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Rüde oder Hündin

Für viele stellt sich immer wieder die Frage, welches Geschlecht wählen wir, Rüde oder Hündin? Lesen Sie sich alles in Ruhe durch, vielleicht finden Sie schon hier eine Antwort.
Nun ist es soweit, Sie haben sich entschieden einen Hund zu kaufen, aber was wählen wir ? Rüde oder Hündin ??
Sollte dies Ihr erster Hund sein, wird Ihnen manch ein erfahrener Hundeführer zu einer Hündin raten, da diese als leichter führig angesehen werden. Oft ist der Unterschied zwischen Rüde und Hündin gar nicht so groß. Betrachtet man Rüde und Hündin nebeneinander, so ist der Rüde von imposanter Erscheinung, da er größer und kräftiger ist. Etwas Imponiergehabe, einschließlich häufiges Markierens auch an unpassenden Stellen muss man in kauf nehmen. Er ist oft den verlockenden Duft einer läufigen Hündin ausgesetzt, manche Rüden leiden darunter, verweigern Futter und jaulen oder suchen einen Weg zur Angebeteten. Die Hündin ist zweimal im Jahr läufig. Die Hitze dauert ca. 3 Wochen. Hündinnen sind in dieser Zeit oft etwas sensibel und haben auch gelegentlich ihre eigene Meinung zum Gehorsam. Gibt man ihr Gelegenheit, wird sie sich auf den Weg machen und ihren Beitrag zum Erhalt der Art leisten.

Auswahl des richtigen Welpen:
Haben Sie sich zum Kauf eines Welpen entschlossen ist es wichtig nicht gleich beim ersten besten " Möchtegernzüchter " zu kaufen. Informieren Sie sich bei dem Züchter Ihrer Wahl ob er es gerne sieht, wenn Sie ihn und seinen Wurf ab und zu besuchen. Ein guter Züchter freut sich für Ihr Interesse. Nehmen Sie sich Zeit mit der Auswahl des Welpen. Beobachten Sie ganz in Ruhe und über einen längeren Zeitraum Welpen und Mutterhündin. Beide sollten Fröhlich, Zutraulich und Neugierig sein, sich für alles was um sie herum geschieht interessieren. Ängstlichkeit oder Schreckhaftigkeit sind untypische Eigenschaften für einen Labradorwelpen. Wählen Sie einen fröhlichen Welpen mit einem gesunden Selbstbewusstsein, der beim Raufen mal Sieger und mal Besiegter ist, er wird leichter zu führen sein.

Ein wichtiger Tipp:
Es gibt " Züchter " die ihre Welpen im Alter " jünger " angeben um vorzutäuschen das ihre Welpen größer und kräftiger sind als andere. So wird aus einem " normalen " 12 Wochen alter Welpe ein großer, kräftiger 8 Wochen alter Knuddel.


Vergessen Sie nie:
Ein Hund ist der einzigste Freund den man kaufen kann.

Ein Welpe kommt ins Haus:
Die ersten Tage. Haben Sie sich entschieden, einen Hund in Ihr Leben aufzunehmen, müssen einige Grundvoraussetzungen für das Tier geschaffen werden. Kommt das neue Familienmitglied in seine neue fremde Umgebung, reagiert es wahrscheinlich verängstigt und verschüchtert. Es ist daher eine sehr wichtige Überlegung vor der Anschaffung des Tieres, ihm von Anfang an einen Zufluchtsort zuzusprechen.


Das Hundelager:
Jeder Hund braucht sein eigenes Plätzchen und seinen Freiraum, der ihm allein gehört. Das Hundelager muss an einer trockenen und zugfreien Stelle aufgeschlagen werden, weg von dem Alltagsstress und doch an einer Stelle, von der er alles übersehen kann. Stellen Sie Ihrem Hundewelpen eine Kiste oder ein Hundebett bereit. Es eignet sich auch eine Reisebox, die aber an die Größe des ausgewachsenen Hundes angepasst sein sollte. Sie kann auch später sehr nützlich sein. Sehr gut bewährt sich auch, wenn sie den Lagerbereich des Hundes durch ein Laufgitter für die ersten Lebenswochen abgrenzen. Respektieren Sie das Plätzchen und die Privatsphäre des Tieres. Greifen Sie nicht einfach hinein, um das Tier herauszuholen und bestrafen Sie den Hund nicht, wenn er mal etwas verbrochen hat, indem Sie ihn in das Lager einsperren. Der Ruheplatz ist keine "Strafecke".

Stubenreinheit:
Beginnen Sie sofort mit der Erziehung zur Stubenreinheit. Regelmäßige Fütterung und Spaziergänge sind die ersten Schritte in diese Richtung. Der Hund muss sich an einen bestimmten Tagesablauf gewöhnen.  Mit unterschiedlichen Gesten zeigt der Hund an, dass er ein Geschäft verrichten muss. Achten Sie deshalb sehr sorgsam auf das Verhalten des Tieres und studieren Sie seine Körpersprache, um den Hund zu verstehen und rechtzeitig eingreifen zu können. Meist läuft das Tier im Kreis, winselt vor der Tür, oder es wirft ihnen einen ängstlichen Blick zu. Dann ist es höchste Zeit, "Gassi" zu gehen.